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Wie bist du Fotografin geworden?

Das lag wohl irgendwie in der Familie. In meinem Büro stapeln sich die alten Kameras, die seit Jahrzehnten von einer Generation zur nächsten weitergereicht wurden. Eine davon ist von einer Pistolenkugel durchbohrt – sie hat meinem Uropa im zweiten Weltkrieg das Leben gerettet. Mein Opa arbeitet mit bemerkenswerter Hingabe an der Archivierung unzähliger Familienfotos der letzten 70 Jahre. Auszüge davon bekommen wir auf Familienfeiern zu sehen und dort laden die Bilder regelmäßig zu lebhaften und ausschweifenden Erzählungen ein. Auf diese Weise habe ich früh den unschätzbaren Wert von Fotos als ewiges Gedächtnis einer Familiengeschichte verinnerlicht. Ohne sie verblassen unsere Erinnerungen und wir vergessen wichtige Details, die nur auf Fotos sichtbar bleiben. 

 

Mein eigenes Leben dokumentiere ich seit früher Kindheit – wobei mein Augenmerk schon immer auf den Personen lag, die mir im Laufe der Zeit begegnet sind. Ich hatte großes Glück, als Teenager in Kalifornien an einen fantastischen Fotografielehrer zu gelangen, der mich schon früh ermutigte, mein Hobby ernster zu nehmen. Nach der Schule habe ich dann beschlossen, Kulturwissenschaften und Reportagefotografie zu studieren – immer dem Ziel treu, Geschichten zu dokumentieren.

Woher kommt Dein Interesse für Hochzeiten?

Das hat sich so ergeben, als ich von Berlin aufs Land gezogen bin, selbst geheiratet und Kinder bekommen habe. Ich hatte schon während meines Fotostudiums immer mal wieder die Hochzeiten von Freunden begleitet, aber erst nachdem ich selbst in Brautschuhen stand, habe ich den Wert, aber auch den großen Spaß an der Hochzeitsfotografie für mich entdeckt. Es war eine glückliche Fügung, denn mittlerweile kann ich mir keine schönere Arbeit vorstellen. Ich liebe es, in jede Familiengeschichte, die mir anvertraut wird, vollständig einzutauchen; und empfinde es als großen Reichtum, die Gefühlsausdrücke und Episoden, die sich im Laufe eines Hochzeitstages entfalten, beobachten zu dürfen. Dazu kommt, dass man es in kaum einem anderen Beruf mit so glücklichen und dankbaren Menschen zu tun hat, die nicht selten zu liebgewonnenen Freunden werden.

Wie viele Fotos bekommen wir?

Alle, die zu Eurer Geschichte gehören. Je nachdem, wie lange ich Euch mit der Kamera begleiten darf, garantiere ich eine Mindestanzahl zwischen 150 Bildern für die kleinen Reportagen, und 350 für die großen. Mindestanzahl soll heißen: wenn mehr schöne Fotos als erwartet entstehen, bekommt Ihr trotzdem alle! Es sind Eure Hochzeitsfotos und ich werde Euch im Nachhinein nicht mit extra Kosten erpressen.
Ich denke lange über die Auswahl meiner Bilder nach und empfinde das Editieren - neben dem eigentlichen Fotografieren - als wesentlichen Teil meiner Arbeit. Niemand möchte eine ewig lange Slideshow mit Motiven sehen, die sich zu oft wiederholen.

Noch mehr Fragen?

Schreibt mir eine Email oder ruft einfach an – jederzeit. Ich beantworte gerne all Eure Fragen! Es kann sein, dass ich nicht immer ans Telefon gehen kann. Ich habe zwei kleine Kinder, die gerne ununterbrochen reden :) Aber ich rufe zurück, sobald ich kann.

Wie viele Fotos bekommen wir?

Alle, die zu Eurer Geschichte gehören. Je nachdem, wie lange ich Euch mit der Kamera begleiten darf, garantiere ich eine Mindestanzahl zwischen 150 Bildern für die kleinen Reportagen, und 350 für die großen. Mindestanzahl soll heißen: wenn mehr schöne Fotos als erwartet entstehen, bekommt Ihr trotzdem alle! Es sind Eure Hochzeitsfotos und ich werde Euch im Nachhinein nicht mit extra Kosten erpressen.
Ich denke lange über die Auswahl meiner Bilder nach und empfinde das Editieren - neben dem eigentlichen Fotografieren - als wesentlichen Teil meiner Arbeit. Niemand möchte eine ewig lange Slideshow mit Motiven sehen, die sich zu oft wiederholen.